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11m fährt nach Paris

By 18. Juli 2024September 5th, 2024Aktuelles

11m fährt nach Paris

Eine Reise voller Abenteuer, Kultur und unvergesslicher Erlebnisse

Mit 320 km/h brauste die 11m in Begleitung ihres Französischlehrers Herrn Zott und einer ehemaligen Lehrerin des Semis Frau Babst in Richtung Westen. In der Hauptstadt Frankreichs angekommen begrüßte uns warme Stadtluft. Nach einem kurzem Umweg – Herr Zott hatte uns zur falschen Unterkunft geführt – kamen wir endlich in unserer Unterkunft MIJE an. Es handelte sich dabei um einen hübschen Altbau mitten im Zentrum der Metropole mit Innenhof sowie Wein- und Efeuranken wohin man auch blickte.

Noch am selben Nachmittag startete unsere Erkundungsreise mit der Métro. Dabei war es unsere Aufgabe, alleine durch Karten und das Fragen Einheimischer unser Ziel zu erreichen. Zuallererst wollten wir uns den Louvre anschauen, doch voller Enttäuschung mussten wir feststellen, dass dieser wegen der Olympischen Spiele bereits abgesperrt und unerreichbar war. Erst, als unser Lehrer jeden umstehenden Polizisten befragt hatte, ob es nicht doch einen Weg hinein gab, spazierten wir entlang der Absperrung in Richtung Notre-Dame und erhaschten dort einen Blick auf die wunderschöne Kathedrale. Nachdem wir auch einen Blick auf die Seine werfen konnten, durften wir bis 22 Uhr in kleineren Gruppen Paris alleine erkunden.

Am zweiten Tag starteten wir pünktlich um 10 Uhr unsere Reise zu Sacré-Cœur und nach dem Kauf eines „I love Paris“ Shirts, durften auch endlich alle Schüler der 11m die imposante Basilika von innen betrachten. Während die Einen den Ausblick auf Paris genossen, entschied sich ein anderer Klassenkamerad dazu, eine Gruppe Soldaten nach einem Selfie zu fragen – leider ohne Erfolg… Nur wenige Straßen weiter durften wir Montmartre, einen Ort voller Kunst und Malerei, erkunden. Doch nicht nur Künstler befanden sich hier auf den Gassen, auch Crêpes-Stände, sowie Souvenirläden waren an jeder Ecke zu finden.

Nach einer kurzen Stärkung ging unsere Tour weiter Richtung Tour Eiffel. Und wem es auf dem Weg dorthin zu warm wurde, der streckte kurzer Hand seine Glatze unter einen der umstehenden Wasserspender. Fast alle kämpften sich die Stufen des Eiffelturms empor um ganz oben angekommen als Belohnung auf Paris hinabschauen zu können. Obwohl jedem nach diesem Workout die Beine brannten und zitterten, durchquerten wir auch an diesem Tag in kleineren Gruppen die Stadt. Manche testeten dabei die App „Too good to go“, oder aßen in einem kleinen italienischen Restaurant Pizza – die es auch ohne Gluten zu bestellen gab! Bis 22 Uhr befanden wir uns auf den Straßen und genossen den Sonnenuntergang. Am nächsten Tag besichtigten wir die Champs-Élysées, den Arc de Triomphe und die Grande Arche. Für manche ist dabei bis heute unklar, wie ein Kreisverkehr, wie der am Arc de Triomphe, überhaupt befahrbar ist… An diesem Abend wollte Herr Zott uns von der französischen Küche überzeugen und aß mit uns gemeinsam in einem saunaähnlichen Restaurant. Für eine unerträgliche Hitze sorgten die in die Tische eingebauten Grillplatten. Alles in allem schienen alle von dem Essen begeistert gewesen zu sein, auch wenn die Meisten dieses Gericht namens „Raclette“ schon einmal in ähnlicher Form gegessen haben.

Ein besonderes Highlight des Abends war das Betrachten des Eiffelturms zu vollen Stunde. An den Mauern Montmartres klebend hatten wir einen atemberaubenden Ausblick auf den glitzernden Eiffelturm und ein Feuerwerk in weiter Ferne. Die Heimfahrt am nächsten Tag startete ohne Verzögerungen, doch sobald wir in Mannheim ankamen begrüßte uns die Deutsche Bahn mit einer großen Verspätung und dem darauffolgend überfüllten Zug. Um unsere Heimfahrt ein wenig amüsanter zu gestalten, versuchten wir für jeden Buchstaben des Alphabets Länder mit dem selben Anfangsbuchstaben zu finden. Spätestens als vermeintlich evidente Länder wie Italien, Ungarn oder Polen vergessen wurden wussten wir, wie erschöpft wir alle waren. Und somit endete unsere Klassenfahrt.

Hiermit möchte sich die Klasse 11m nochmals für eine wunderschöne Klassenfahrt nach Paris bedanken.